The Jan Solo Project – Wildfire
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Für die neue sechs Songs umfassende EP beschreitet die Blues-Rock Band aus München neue alte Wege geht kreative Risiken ein und wagt ein zweites Debut.
2017 veröffentlichte Jan Reiser – Sänger, Gitarrist und Songwriter aus München unter dem Namen „The Jan Solo Project“ seine Debut-EP „All Ears“ – eine druckvolle und kompakte Platte angesiedelt im Hardrock der späten 70ies und frühen 80ies und brachte das Programm mit unterschiedlichen Musikern auf die Bühne.
Nach der Corona-Pause festigte sich das Line-Up und die Band orientierte sich um, lernte nicht nur zu rocken, sondern auch zu rollen und integrierte Alternative Country, Roots-Rock, Blues, Soul und Americana in ihren neuen, reiferen Stil. Die vormals reine Gitarrenband bekam durch Piano, Rhodes und Hammond einen neuen facettenreicheren Sound der an Bands wie Blackberry Smoke, Gov’t Mule oder Black Crowes erinnert. Jans Texte erzählen vom Älterwerden, Nostalgie und wahren Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen.
Eine Band aus Familienvätern (und -Müttern) zusammenzuhalten ist kein leichtes Unterfangen. So mussten auch die Aufnahmen schnell und dreckig gemacht werden. „Wildfire“ entstand an zwei Wochenenden, weitgehend Live in einem intimen Tonstudio in München. Studiobetreiber Thomas Burlefinger (aktuell Tastenmann bei der Münchner Prog-Band „The Ancestry Program“) verstand Jans Vision und brachte den kühnen Plan auf den Weg.
Es galt eine energetische und authentische Performance einzufangen, ohne Clicktrack, mit minimalen Overdubs und ohne viel Trennung der einzelnen Instrumente. Damit verfolgte die Band einen Ansatz, zu dem inzwischen viele namhafte Produzenten allen voran Dave Cobb (Blackberry Smoke, Chris Stapleton, Slash) zurückkehren, und wie bis in die frühen 80er-Jahre üblicherweise Platten gemacht wurden.
Das Ergebnis überraschte alle Beteiligten – eine lebendige Momentaufnahme, ungeschliffen und „naturbelassen“ ohne zu viel Firlefanz aber mit hörbarer Spielfreude – die Essenz dessen, was diese tighte Live-Band ausmacht.
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